Sonntag, 16. Januar 2011

Geist in Nariyambakkam

Viele von Euch kennen ja unser befreundetes Ehepaar aus der Clubanlage (in Nariyambakkam), in der wir früher gewohnt haben.
Ihr wisst, daß diese beiden, für indische Verhältnisse, sehr westlich orientiert sind.

Hier sind nun 2 Geschichten, die zeigen, daß bei ALLEN Indern, der hinduistische Glaube trotz allem sehr tief verwurzelt ist.

Da ich nicht die vollen Namen der beiden schreiben möchte, werde ich nur die Anfangsbuchstaben "S" und "V" verwenden.

S hat die Angewohnheit, immer und überall Anhalter mitzunehmen. Wenn Arbeiter/innen aus dem Club in ihr Dorf oder nach Padappai wollen, nimmt er sie regelmäßig mit, wenn er auch gerade in diese Richtung fährt.
Eines Abends wurde er dann von V gewarnt, in nächster Zukunft sehr vorsichtig zu sein. Er solle auf gar keinen Fall eine Frau mitnehmen, die einen Hochzeitssari und viele Goldketten trägt.
Natürlich verwundert ihn das; er lächelt und fragt, was es mit dieser Frau auf sich habe. V erklärt ihm daraufhin, dass es sich um den Geist der Tochter eines Dorfbewohners handelt. Dieses Mädchen war in einem Mann verliebt, den sie heiraten wollte. Doch der Mann verschmähte sie. Daraufhin hat sie einen Hochzeitssari und ihren gesamten Goldschmuck angelegt und Selbstmord begangen.
Nun würde sie als Geist dort umherwandeln, um an den dort lebenden Menschen Rache zu nehmen. Einige Dorfbewohner hätten die Frau nachts bereits gesehen und S solle besonders vorsichtig sein, wenn er durch dieses Dorf kommt und auf keinen Fall anhalten, wenn diese Frau am Strassenrand steht.

Leute, das ist keine erfundene Geschichte. Das ist wahr.
Eine weitere Geschichte folgt.

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